Der Beromünsterer Umritt war ursprünglich ein so genannter Bannritt, eine religiöse Weihe der Grenze der Pfarrei. Er reicht wohl in die ältesten Zeiten des Stifts und der Pfarrei zurück. Der eigentliche Stiftungsakt des Umrittes kann auf das Jahr 1509 datiert werden. Das Volk betete bei der Prozession um das gute Gedeihen der Feldfrüchte und um Glück und Wohlfahrt in der Familie und im Haus. Die bescheidene Wallfahrt wurde im Verlaufe der Zeit festlicher und bunter. Dekorative und malerische Elemente fanden Eingang. Es kamen immer mehr Leute und im Barock entwickelte sich der Umgang zu einem eigentlichen Festzug. Die musikalische Begleitung bestand damals aus zwei Trompetern. Die Reitermusik entstand im vorletzten Jahrhundert. Ab 1780 konstatierte man ein starkes Anwachsen der Teilnehmerzahl zu Fuss und zu Ross. (Bild von 1930)
© Auffahrtsumritt Beromünster/Pius Muff 2024
Auffahtsumritt Beromünster
Aus der Geschichte
Der Beromünsterer Umritt war ursprünglich ein so genannter Bannritt, eine religiöse Weihe der Grenze der Pfarrei. Er reicht wohl in die ältesten Zeiten des Stifts und der Pfarrei zurück. Der eigentliche Stiftungsakt des Umrittes kann auf das Jahr 1509 datiert werden. Das Volk betete bei der Prozession um das gute Gedeihen der Feldfrüchte und um Glück und Wohlfahrt in der Familie und im Haus. Die bescheidene Wallfahrt wurde im Verlaufe der Zeit festlicher und bunter. Dekorative und malerische Elemente fanden Eingang. Es kamen immer mehr Leute und im Barock entwickelte sich der Umgang zu einem eigentlichen Festzug. Die musikalische Begleitung bestand damals aus zwei Trompetern. Die Reitermusik entstand im vorletzten Jahrhundert. Ab 1780 konstatierte man ein starkes Anwachsen der Teilnehmerzahl zu Fuss und zu Ross. (Bild von 1930)
© Auffahrtsumritt Beromünster/Pius Muff 2023
Auffahtsumritt Beromünster
Aus der Geschichte